Die Intranet & Internetseiten von DL3MFW

Sonnensystem.png

 

 Home

gryinfo.gif Impressum

gryright.gif GNU-Lizenz

gryright.gif Amateurfunk

gryright.gif Antennen

gryright.gif Galaxie

gryright.gif Linux

gryright.gif Programme

gryright.gif Info zu LUGs

gryright.gif Kalligraphie

gryright.gif Seemannsgarn

grymail.gif An den Autor

 

Planet9.png

 

Planet No. 9:

Mike Brown vom California Institute of Technology entdeckte 2005 das Objekt Eris im Kuipergürtel. Da es in der Größe dem Paneten Pluto entsprach wurden die Beiden als Planetoiden eingestuft. Neueste Berechnungen zeigen aber das es in zwanzigfacher Entfernung des Neptuns zur Sonne doch noch einen neunten Planeten mit der 10-fachen Masse der Erde geben müsste. Weil das Licht der Sonne cirka 3 Tage und 12 Stunden bis zum Eintreffen auf dem Planet No. 9 brauchen würde ergäbe sich das Bild oben, welches unsere Sonne nur noch als weit entfernten hellen Stern vor dem faktisch unbeleuchteten dunklen Planeten zeigen würde. DL3MFW stellt das mit Gimp am 23. Jan 2016 erarbeitete Bild bei Namensnennung des Autors unter GNU-Lizenz.

GnomeBack.png

 

Edited under Gnome

Unser Sonnensystem:

 

Alle Größenverhältnisse in der Bildübersicht oben sind hier proportional richtig dargestellt, daher sieht man von der Sonne auch nur einen kleinen Segmentausschnitt, der ihre gewaltige Größe aber gut erahnen lässt.

 

Prolog:

 

Die wahren Entfernungen der Planeten zur Sonne sind wegen den grossen Entfernungen bildlich nicht darstellbar. Ähnliches gilt für Monde, Kometen, Meteore, Asteroiden und Planetoiden.

Um die expotential großen Entfernungen zu veranschaulichen verwenden wir die Astronomische Einheit AE, welcher der mittlere Abstand von der Sonne zur Erde zugrunde liegt. Das sind näherungsweise 149,6 Millionen Kilometer oder cirka 500 Lichtsekunden. In einer Sekunde legt Licht im freien Raum 300.000 Kilometer zurück und somit braucht es 8 Minuten und 20 Sekunden bis es auf der Erde eintrifft. Bis zum äussersten Planeten, dem Neptun sind es vier Stunden und 12 Minuten. Bis zur Oortschen Wolke 1,6 Lichtjahre und bis Proxima Centauri 4,2 Lichtjahre. Das heist für uns im Gegenschluß, Veränderungen im System Alpha Centauri sind im Mittel erst nach vier Jahren und drei bis fünf Monaten hier auf der Erde sichtbar.

 

Die Sonne im Zentrum stellt cirka 98% der Masse in unserem Sonnensystem und bildet mit den vier kleinen Steinplaneten Merkur, Venus, der blauen Erde und dem roten Mars das innere Sonnensystem. Merkur, benannt nach Mercurium, Quecksilber, Venus nach der römischen Göttin der Schönheit und Mars nach dem römischen Kriegsgott. Zwischen dem inneren und dem äußeren Sonnensystem befindet sich der Asteroidengürtel. Nicht alle Objekte verharren dort und als nächstes wird Apophis ein 300 Meterbrocken am Morgen des 13. April 2029 in knapp 30.000 Km Entfernung zur Erde vorbeifliegen. Die Vier Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun bilden das äußere Sonnensystem. Sie sind nach römischen Göttern benannt, nur Uranus wurde nach einem alten Gott der griechischen Mythologie benannt. Weit jenseits des Neptun befindet sich der Kuipergürtel mit dem Planetoiden Pluto und weiteren Objekten deren Bahnen wegen der schwachen Gravitation zur Sonne nicht mehr so konzentrisch verlaufen wie die der Planeten. Alle kurzperiodischen Kometen mit einer Wiederkehrdauer bis 200 Jahren kommen auch aus diesem Gürtel. Die Objekte der Oortschen Wolke markieren die äußerste Grenze unseres Sonnensystems. Hier nach der Heliopause folgt nur noch leerer freier Raum. Da sich der Einfluss der Nachbarsonnensysteme bemerkbar macht sind die Objekte wolkenförmig um die Sonne verteilt. Aus der Oortschen Wolke stammen alle Kometen mit einer Wiederkehrdauer von über 200 Jahren.

 

comet.png

Wie gesagt, danach gibt es nur noch kalten, sonnenlosen, leeren Raum bis zum zur Sonne nächstgelegenen, 4.34 Lichtjahre entfernten Sonnensystem Apha Centauri.

 

earth-horizon.png

Epilog:

 

Die Entfernungen in unserem eigenen Sonnensystem der Milchstrasse sind zwar gewaltig, doch konnten sie mit extrem langlebigen Satelliten durchflogen werden. Expeditionen zu den nächstgelegenen Sonnensystemen sind zur Zeit absolut ausgeschlossen und für Reisen durch unsere eigene Galaxie wäre selbst bei Lichtgeschwindigkeit ein Zeitrahmen von 100.000 Jahren nicht ganz ausreichend. Siehe auch: Seite Galaxie! Die Bilder comet.png, earth-horizon.png und galaxy-ngc3370.png sind Hintergrundbilder aus verschiedenen Linux Systemen und stehen unter GNU-Lizenz. Informationen hierzu entnehmen Sie der Seite GNU-Lizenz.

 

galaxy-ngc3370.png