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Uralthardware unter Linux getestet:

 

    Ältere Ubuntu-Systeme:

Eine Version von UBUNTU 6.06 Dapper Drake befindet sich auf einem alten 998Mhz Transmeta-Notebook von mir. Es hat nur 256MB RAM und weil der LTS schon lange abgelaufen ist darf es nicht mehr ins Internet. Für Büroarbeiten funktioniert es immer noch ausreichend gut, Im Multimediabereich geht mir nur der VLC-Player ab. Ich habe auch nicht versucht diesen nachzuinstallieren. Eine Neuinstallation macht auch wenig Sinn.

Anfang Dezember 2016 habe ich UBUNTU 6.06 zum letzten mal auf ein Sony Vaio 1.1 GIG Prozessor 256 MB RAM als Kinder-PC installiert. Weil hier keine persönlichen Daten gespeichert sind habe ich den beigefügten Firefox getestet und festgestellt das die Darstellung zum normalen surfen genügt. Das Einloggen auf Sicherheitsrelevanten Seiten ist nicht anzuraten. Das Vaio wird nur für TUX-MATH und GCOMPRIS gebraucht und zeigt ansonsten ein gutes Ergebnis das ich nicht erwartet hatte.

Die alten Systeme von Ubuntu hatten den Vorteil das der letzte Username beim Login nicht angezeigt wurde. Man musste zuerst den Namen des Accounts in einem leeren Feld eingeben und danach das Passwort in ein neues Eingabefeld tippen. Ein unschätzbarer Sicherheitsgewinn und zudem kostenlos. Man musste auch keine Maus anfassen um ins Eingabefeld zu kommen. Tugenden an die sich die heutigen Entwickler zurückerinnern sollten!

 

    Die aktuellen großen Linuxbetriebssysteme:

Alle neuen Betriebssysteme haben einen gravierenden Nachteil. Es gibt sie nicht als Lite-Versionen, sie sind damit wegen ihrer Kopflastigkeit ungeeignet für ältere Rechner. Selbst ausprobiert habe ich neuere UBUNTU, LINUX-MINT, SUSE-LINUX und KNOPPIX. Alle ungeeignet für meine Uralt-Hardware. Das heist nicht das die Systeme schlecht sind, aber nur Lite-Versionen könnten verhindern das Inflationär neue Rechner gebaut werden welche Klima und Umwelt schädigen.

 

 

    Slitaz:

In 2014 hatte ich kurzfristig Slitatz in einer 80 MB großen Version mit einem singlecore 1.5 GIG Pozessor und 768 MB RAM getestet, es hat gut funktioniert, nur die Auswahl einer anderen Sprache ausser Englisch konnte ich auf die Schnelle nicht bewerkstelligen und die Programmvielfalt war eher karg.

 

 

    Puppy Linux:

Puppy Slackware Linux, PuppySlacko 6.3.0. habe ich im Dezember 2015 mit 1.5 GIG Prozessor und 768 RAM getestet. Mit langpack_2130528.pet konnte ich wenigstens das Menü auf Deutsch umstellen und es hat eine gute Programmvielfalt siehe auch Slackware unter Menüpunkt Programme.

 

  Ältere Win-Systeme:

Auf einer kleinen HDD im Wechsel-Einschub läuft relativ flott, weil ohne Internet und Virenscanner, Win XP mit SP2 in fast programmloser Version, nur zum Betrieb eines Druckers und eines Diascanners. Auch Win 2000 wäre dafür gut brauchbar. Es gibt nun mal Hardware die nicht unter Linux läuft und da können die beiden Systeme punkten, auch wenn die beiden nicht ins Internet können. Auch bei Windows wirkt sich das Konzept mit nicht mehr als einer HDD im Wechseleinschub auf IDE I und einem CD/DVD/RW, Master-Single gejumpert auf IDE II positiv und stromsparend aus. Die Systeme Vista, Win7 und 8 habe ich übersprungen.

 

  Noch etwas zur Partitionierung:

Meine einfache Art zu partitionieren habe ich bei Manjaro Linux bereits beschrieben. Da nur ein System auf der HDD ist kann man ruhig zwei primäre Partitionen erstellen. Nur bei Multiboot- Systemen sollte man sparsamer mit den primären Partitionen umgehen weil maximal nur vier vergeben werden können. Erweiterte Partitionen kann man mehrere machen. Diese hängen dann aber auch fest an einer Primärpartition und müssen gelöscht werden wenn Änderungen an der Primären anstehen. Zuerst berechne ich also wie beschrieben schnell im Kopf die Größe der SWAP- Partition. Sie soll eineinhalb mal so groß sein wie die Grösse von RAM also 150 Prozent und um diesen Wert macht man die erste Primärpartition kleiner als das mögliche Maximum. Weil die persönlichen Daten ohnehin auf einem externen Medium gesichert werden, lohnt es sich nicht eine extra Homepartition zu erstellen. Zusätzlich muss man die erste Primärpartition noch mit dem / markieren und die Zweite primäre mit SWAP kennzeichnen. Als Filesystem ist meist schon EXT4 vorgegeben obwohl man das nur für HDDs ab einem TB braucht. EXT3 soll minimal schneller sein. alsofür kleinere HDDs Sinnvoll!

 

Prolog:

Linux-Systeme sind unentgeltlich, auch bei gewerblicher Nutzung. Ein wichtiges Argument denn ein günstiges Lizenzmanagement anderer Systeme endet bei fünf Usern.

 

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      Lubuntu 14.10:

Eigenlich ist Lubuntu besonders gut für den Betrieb älterer Harware geeignet und ich habe sehr viel Zeit verplempert um überflüssige Programme zu beerdigen und gute Programme zu Installieren. Der Aufwand erschien mir absolut gerechtfertigt, da ein LTS LongTermSupport für drei Jahre versprochen wurde. Aber nach cirka 8 Monaten Betrieb kam diese Meldung:

 

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Gerade wegen der vielen Programmändereungen und dem Finetuning habe ich ein Systemupdate nicht durchgeführt. Ausserdem ist Ubuntu kopflastiger als das Lubuntu das ich installiert hatte. Zudem wusste ich nicht das Lubuntu und Ubuntu gar so eng verflochten sind. Ohne Aktualisierung will ich aber nicht mit dem SYS ins Internet. Ich arbeite immer noch mit dem System weil es sehr gute Programm-featchers hat. Dummerweise wird auch hier bei der Anmeldung der letzte Username angezeigt. Gott sei Dank war das System kostenlos und es wurde nur unnötig Zeit und Kraft investiert.

 

 

      Linux lite 2.6:

Als Hauptsystem verwende ich seit Mitte 2015 Linux Lite 2.6, welches zumindest bezüglich des Browsers problemlos Upgedatet werden kann. Dies stellt derzeit im März 2016 mein bestes Linux-System dar. Alle persönlichen Daten und Austauschdateien befinden sich auf einem Stick. Steam, unnütze Chat und Zwitscherdienste wurden entfernt Damit habe ich Platz für wichtigere Programme wie FileZilla, Xsane u.v.m. auf der kleinen 8GB-HDD geschaffen. Entstanden ist mit mäßigem Aufwand ein agiles System das jede Menge Pluspunkte verdient. Das System stammt aus Neuseeland und ich möchte es nachsehen, das den Entwicklern am Hintern der Welt nicht die Gefahr des offen angzeigten letzen Useraccounts auf Grund ihrer Weltabgeschiedenheit bewust war.

 

     Arch Linux:

Ich habe es einfach satt alles auf der Shell zu einzugeben. In den letzten Tagen hab ich mir den Installationsaufwand für Arch Linux auf YouTube angesehen und kalkuliert das ich diesen Aufwand auf jeden Fall vermeiden will. Abgesehen von der Formatierungszeit, die ja nur von der Plattengröße abhängig ist dauert es gerade einmal 20 Minuten um das verwandte Manjaro soweit zu konfigurieren, das es nach selbstlaufenden Installationsroutine samt Programmvielfalt hochfährt. Damit steht fest der Installationsaufwand bei Arch Linux für mich viel zu hoch. Viele dicke Minuszeichen, auch wenn Arch Linux gut für ältere Hardware geeignet sein soll.

 

      Manjaro Linux:

Mitte Dezember 2015 habe ich noch für die 32 BIT Installation von Manjaro, majaro-xfree-0.8.13.1-iso bei Heise heruntergeladen und gleich getestet. Es basiert auf Arch Linux und hat eine gute Installationsroutine. Da ging alles Schlag auf Schlag:

1.) Nachdem das ISO über DVD-RW gestartet und hochgefahren war: Install (on HDD) wählen, Sprache DE, Zeit (Berlin) und die DE-Tastatur auswählen. Auch Host, User und Password alles jeweils eine Sache von Sekunden.

2.) Die leere HDD, Master-Single gejumpert, wird auch als leer angezeigt. Größe der Partition (Das ist Gesammtgöße der Platte minus 150 Prozent von RAM) eintragen und Primäre Partition wählen. Filesystem evtl. EXT4 wählen und / setzen. Dann für den leeren Rest auch Primäre Partition wählen, unter Filesystem SWAP wählen und weiter klicken. Auf eine Systemnachfrage habe ich MBR mit Grub schreiben angeklickt. Bisher wurden zur Config nur wenige Minuten vebraucht.

3.) Routine laufen lassen, irgentwann zurückkehren, DVD rausnehmen, Neustart und damit fertig installiert.

Wichtig ist, noch zuerst updaten lassen, denn da werden die trusted Server, Mirrors und Schlüssel neu gesetzt. Und dann erst Sprachpakete nachfordern. Ich habe Libreoffice, Thunderbird, die dumme Quasseltaube, HexChat, das Spiel Steam und was ich sonst nicht brauche zur Deinstallation vorgemerkt. Danach FileZilla, GuvcView und Wine installiert. Die Programmabwahl und das Aufspielen der Neugewählten funktionierte Ruck Zuck und Restlos. Abiword und Gnumeric wären installierbar, aber ich brauche sie nicht weil ich OpenOffice für Windows on Stick habe und das läuft perfekt unter Wine. Ich habe dann noch etwas herumgesucht und GCompris mit EDU-Programmen gefunden. Den letzten User-Account kann man schon wärend der Installation als nicht Anzeigen bestimmen. Getestet wurde mit 2 GIG Prozessor und 768 MB RAM.

 

      NEU Hardware Aktuell:

Seit Anfang Dezember 2016 hat mein alter ATX-Slimtower ein neues Netzteil mit 53 Watt bekommen, einen neuen Dualeinschub für 2.5 Zoll Notebook-SATA-HDDs, ein gebrauchtes Mainboard ASUS M5A97 für 64 Bit Systeme, einen gebrauchten 6-Core 3300 MHZ AMD3+ Prozessor. Startkapital waren neben dem Slimtower zwei 2.5 Zoll Notebook SATA HDDs 120 und 320 GIG, und für 11 Euro eine 2,5 Zoll 80 GIG-SATA-HDD aus dem Internet. Mein altes CD/DVD/RW ATA Laufwerk von LG läuft über meinen alten Vivancoadapter auf USB2. Neu wurde hinzugekauft 2x8 GIGA-Bit DDR 3 RAM, eine 3DGrafikkarte mit extra Netzteilanschluß und ein neuer leiser Alpenföhn als CPU Fan. Damit habe ich ca. 3Kg-Alt und Uralt-PC zur Weiterbenutzung zur rattenschnellen Testmaschine umgebaut und vor der Verschrottung gerettet. Es befindet sich nur immer eine der Notebookplatten im 2.5 Zoll Dualeinschub, trotzdem musste zur Plattenkühlung ein wenig gebrauchter 18 Jahre alter CPU Lüfter unter dem Dualeinschub montiert werden. Das verursacht ein leichtes Lüftergeräusch, kaum lauter als Summen der jeweiligen Sata-HDD und dem fast unhörbaren Alpenföhn. Das Netzwerk ist sehr schnell da das 25 cm lange GIGA-BIT-Kabel RJ45 direkt am Kabelrouter hängt. Ein möglicher Flaschenhals liegt somit immer im Internet selbst und wird nur bei extrem schlechten Download-Konstellationen bemerkt.

 

      Lubuntu 17.10:

Auf der für 11 Euro zugekauften 2,5 Zoll 80 GIG-SATA-HDD aus dem Internet läuft seit Januar 2018 Lubuntu 17.10 auf seinem aktuellsten 64 BIT-System. Der letzte Useraccount ist beim Start sichtbar. Die Startleiste kann widescreenfreundlich, vertical auf die linke Seite verlegt werden, das können nicht alle Systeme. Wichtige Programme wie XSANE, GUVCView, FileZilla, Firefox Quantum 58.0.2 (64-Bit), GIMP und VLC laufen perfekt.

 

Resume:

Für den alltäglichen Betrieb sind die neuesten Linuxsysteme herausragend sicher bezüglich System- und Internetsicherheit. Trotzdem ist es günstig wenn ein aktuelles Win 10 in 64 Bit Version auf Wechselplatte bei Bedarf läuft. Auch ältere Hardware die eigentlich noch unter Win XP lief nicht aber für Linux vorgesehen war, ist oft noch ansprechbar. Neue Hardware kann mit zukünftigen Linuxsystemen laufen, läuft aber ganz sicher mit Win 10. Eine lächerlich billige Version mit Code konnte ich im Internet kaufen, diese soll aber nur einmal registrierbar sein. Keines dieser Systeme darf allerdings ins Internet da eine gute Performance nur ohne Virenscanner ect. gegeben ist. Ein Clone kann zusätzlich Sicherheit bieten läuft aber wahrscheinlich nur auf dem registrierten Gerät. Die Brauchbarkeit als virtuelles System und Linux möchte ich noch gerne testen. Die original Installation dauerte bei vorbereiteter HDD nur 20 Minuten.

Zuletzt editiert: März 2023.